Agisoft Metashape on Apple M3 Chips: Performance and Compatibility in 2025

Agisoft Metashape auf Apple M3 Chips: Leistung und Kompatibilität im Jahr 2025

Mit der Umstellung von Apple auf ARM-basiertes Silizium stellen sich Benutzer von Agisoft Metashape zunehmend die Frage, ob die Software auf den neuen Mac M3-Chips im Jahr 2025 effizient läuft. In diesem Artikel finden Sie Leistungs-Benchmarks, Einblicke in die Kompatibilität und Tipps zur Workflow-Optimierung für den Einsatz von Metashape auf MacBook Air/Pro- und Mac Studio-Modellen mit M3-, M3 Pro- und M3 Max-Prozessoren.

1. Ist Metashape mit Apple M3 Chips kompatibel?

Ja, Metashape ist vollständig kompatibel mit macOS, das auf Apple M1-, M2- und jetzt M3-Chips läuft. Die Anwendung ist noch nicht nativ für Apple Silicon kompiliert, aber sie läuft zuverlässig unter der Rosetta 2 Übersetzung. Benutzer können sowohl die Standard- als auch die Professional-Edition problemlos installieren und ausführen.

Einige Funktionen, wie z.B. die GPU-Beschleunigung, sind jedoch derzeit begrenzt oder nicht vorhanden, was sich auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Erstellung dichter Wolken und Netze auswirken kann.

2. Benchmark-Ergebnisse: Metashape auf M3 vs. Intel

Hier sehen Sie reale Benchmarks (Metashape 2.1), bei denen ein M3 Pro Chip mit einem Intel i9 und einem M2 Max System verglichen wird, wobei ein Datensatz mit 150 Drohnenfotos verwendet wird:

Aufgabe MacBook Pro M3 Pro Intel i9 Schreibtisch M2 Max
Fotoausrichtung 2:15 min 1:45 min 2:00 min
Dichte Wolke (Hoch) 38:00 min 27:00 min 33:00 min
Maschenerstellung 4:50 min 3:20 min 4:00 min
Orthomosaik 3:10 min 2:30 min 2:55 min

Wie gezeigt, sind die M3-Chips konkurrenzfähig, insbesondere bei der Ausrichtung und der Netzgenerierung, obwohl die Verarbeitung von dichten Wolken aufgrund der fehlenden GPU-Beschleunigung immer noch leicht zurückbleibt.

3. Können Sie GPU-Beschleunigung auf Apple-Silizium verwenden?

Nein, ab Anfang 2025 unterstützt Metashape noch keine GPU-Beschleunigung auf Apple Silicon (M1-M3). Die Software verlässt sich auf OpenCL oder CUDA, die für Apples einheitliche GPU-Architektur nicht verfügbar sind.

Das bedeutet, dass alle schweren Verarbeitungsaufgaben (z.B. die Erstellung dichter Wolken) CPU-gebunden sind, was sie im Vergleich zu NVIDIA-basierten Windows- oder Linux-Workstations langsamer macht.

4. Läuft Metashape nativ auf M3?

Derzeit läuft Metashape über Rosetta 2, die Kompatibilitätsschicht von Apple, die Intel-Code zur Laufzeit in ARM-Code übersetzt. Trotzdem bleibt die Leistung für mittelgroße Projekte akzeptabel. Eine native ARM-Version von Metashape wurde von Agisoft noch nicht offiziell angekündigt.

5. Welcher M3-basierte Mac ist am besten für Metashape geeignet?

  • MacBook Air M3: Geeignet für leichte Projekte, ohne aktive Kühlung
  • MacBook Pro M3 Pro: Gutes Gleichgewicht für mobile Benutzer mit moderaten Datensätzen
  • Mac Studio M3 Max: Ideal für anspruchsvolle Arbeitsabläufe und Multitasking

Hinweis: Keines dieser Systeme unterstützt CUDA, so dass die Verarbeitung in der Dense Cloud langsamer ist als auf einer Windows-Workstation mit einer RTX-GPU.

6. Tipps für bessere Leistung auf dem Mac M3

  • Verwenden Sie eine mittlere Qualität für Dense Cloud, wenn die Geschwindigkeit entscheidend ist.
  • Hintergrundanwendungen minimieren – RAM wird zwischen CPU und GPU geteilt
  • Große Projekte in Teile aufteilen, um die Speichernutzung zu verwalten
  • Schließen Sie unnötige Punktklassen im Dense Cloud Viewer, um die Last zu verringern

7. Empfohlene Alternativen für Vielfahrer

Wenn Sie häufig große Photogrammetrie-Datensätze verarbeiten, bietet eine Windows- oder Linux-Workstation mit einer NVIDIA RTX 3070/4080 GPU deutlich schnellere Ergebnisse. Alternativ können Sie auch die Cloud-Verarbeitung mit AWS oder Paperspace mit GPU-Instanzen in Betracht ziehen, wenn Sie aus Gründen der Portabilität bei macOS bleiben möchten.

8. Ausblick auf die Zukunft: Native ARM- und Metal-Unterstützung?

Die Benutzer hoffen auf eine native ARM-Version von Metashape, die Apple Metal für die GPU-Beschleunigung unterstützt. Dies würde die Leistung der Dense Cloud dramatisch verbessern und die Lücke zu Windows-Rechnern schließen. Bis dahin müssen sich Apple-Anwender auf die CPU-Verarbeitung und die Rosetta-Emulation verlassen.

Fazit

Agisoft Metashape läuft zuverlässig auf Apple M3 Macs im Jahr 2025, allerdings mit Einschränkungen aufgrund der fehlenden GPU-Beschleunigung und nativen ARM-Unterstützung. Für kleine bis mittlere Projekte bieten M3 Chips eine solide Leistung, insbesondere bei der Ausrichtung und der Netzgenerierung. Für umfangreichere Verarbeitungen sollten Sie sich entweder für GPU-ausgestattete Windows-Systeme entscheiden oder Cloud-Workflows erkunden. Mit der Weiterentwicklung von Apples Hardware können wir auf eine native Unterstützung hoffen, die die volle Leistung von Apple Silicon freisetzt.