How to Turn Drone Images into 3D Models with Agisoft Metashape (2025 Guide)

Wie Sie Drohnenbilder mit Agisoft Metashape in 3D-Modelle umwandeln (Leitfaden 2025)

Agisoft Metashape gehört zu den leistungsstärksten Photogrammetrie-Tools auf dem Markt und wird von Drohnenprofis, Ingenieuren, Archäologen und 3D-Künstlern eingesetzt. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erfahren Sie, wie Sie einfache Luftbilder in präzise 3D-Modelle umwandeln – ideal für Kartierung, Bauwesen, Inspektionen und mehr.

Was Sie benötigen, um zu starten

Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes zur Verfügung haben:

  • Eine Drohne mit hochauflösender Kamera (z. B. DJI Mini 4 Pro, Mavic 3E oder Phantom 4 RTK).
  • Einen leistungsstarken PC mit guter GPU und ausreichend RAM (Metashape nutzt CUDA/OpenCL).
  • Die neueste Version von Agisoft Metashape (Standard oder Professional).
  • Fotos mit hoher Überlappung (70–80 % frontale und seitliche Überdeckung).

Schritt 1: Bilder importieren

Öffnen Sie Agisoft Metashape und erstellen Sie ein neues Projekt. Gehen Sie zu Workflow > Fotos hinzufügen oder ziehen Sie Ihren Bildordner direkt in den Arbeitsbereich. Die Thumbnails erscheinen im Chunk-Bereich.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Bilder georeferenziert sind (z. B. mit GPS der Drohne). Dies beschleunigt die Ausrichtung und Skalierung später.

Schritt 2: Fotos ausrichten

Gehen Sie zu Workflow > Fotos ausrichten und wählen Sie folgende Einstellungen:

  • Genauigkeit: Mittel oder Hoch
  • Paarvorwahl: Generisch + Referenz (falls GPS-Daten vorhanden sind)
  • Schlüsselpunktlimit: 40.000
  • Verbindungspunktlimit: 4.000

Nach dem Start analysiert Metashape die Bilder und erstellt eine dünne Punktwolke. Dies kann einige Minuten dauern.

Schritt 3: Dichte Punktwolke erstellen

Nach der Ausrichtung gehen Sie zu Workflow > Dichte Punktwolke erstellen. Empfohlene Einstellungen:

  • Qualität: Hoch oder Mittel (je nach verfügbarer RAM)
  • Tiefenfilter: Moderat (oder Aggressiv für Außenaufnahmen)

Dadurch entsteht eine detaillierte Punktwolke, die als Grundlage für das 3D-Modell dient.

Schritt 4: 3D-Mesh erzeugen

Jetzt wandeln Sie die Punktwolke in eine Oberfläche um. Gehen Sie zu Workflow > Mesh erstellen. Empfohlene Parameter:

  • Oberflächentyp: Beliebig (für generische Szenen) oder Höhenfeld (für Gelände)
  • Quelldaten: Dichte Punktwolke
  • Anzahl der Flächen: Hoch

Sie erhalten eine drehbare, interaktive 3D-Oberfläche zur weiteren Bearbeitung.

Schritt 5: Textur erstellen

Um das Modell realistischer zu gestalten, gehen Sie zu Workflow > Textur erstellen. Empfohlene Einstellungen:

  • Projektionsmodus: Generisch
  • Überblendung: Mosaik
  • Texturgröße: 4096 oder 8192 (je nach Bedarf)

Das Modell sieht nun realitätsnah aus und ist bereit für den Export.

Schritt 6: Modell exportieren

Metashape unterstützt viele Exportformate:

  • OBJ, FBX oder 3DS für 3D-Programme (Blender, Unity, Unreal)
  • LAS oder LAZ für GIS-Workflows
  • GeoTIFF für Orthofotos oder Höhenmodelle (DEM)

Gehen Sie zu Datei > Modell exportieren oder Orthomosaik exportieren, je nach Bedarf.

Tipps für optimale Ergebnisse

  • Fliegen Sie bei gleichmäßigen Lichtverhältnissen.
  • Vermeiden Sie Wind oder bewölktes Wetter.
  • Nutzen Sie hohe Bildüberlappung – besonders bei vertikalen Objekten.
  • Verwenden Sie Ground Control Points (GCPs) für maximale Genauigkeit.

Fazit

Agisoft Metashape ist ein unverzichtbares Werkzeug für die 3D-Modellierung auf Basis von Drohnenfotos. Mit dem richtigen Workflow und etwas Übung erstellen Sie beeindruckende Rekonstruktionen von Landschaften, Gebäuden oder archäologischen Stätten – egal ob Einsteiger oder Profi.