How to Use Agisoft Metashape with DJI Drones: Setup and Best Practices

Verwendung von Agisoft Metashape mit DJI Drohnen: Einrichtung und bewährte Praktiken

Die Kombination von DJI-Drohnen mit Agisoft Metashape ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um präzise Photogrammetrie für 3D-Kartierungen, Vermessungen und Inspektionen durchzuführen. Ganz gleich, ob Sie Baustellen, Kulturdenkmäler oder landwirtschaftliche Flächen erfassen, dieser Leitfaden bietet einen detaillierten Überblick darüber, wie Sie Ihre DJI-Drohne einrichten, Ihren Flug planen und die Daten mit Metashape 2025 effektiv verarbeiten.

Warum DJI Drohnen + Metashape?

Die Unternehmensdrohnen von DJI wie die Mavic 3 Enterprise, Phantom 4 RTK und Matrice 350 RTK sind mit hochauflösenden Kameras und RTK/PPK-Positionierungsfunktionen ausgestattet und damit ideal für die Photogrammetrie geeignet. Agisoft Metashape wiederum bietet eine leistungsstarke Offline-Verarbeitungssuite zur Erzeugung von dichten Punktwolken, Orthomosaiken und texturierten 3D-Modellen aus Drohnenbildern.

Empfohlene DJI-Modelle für die Photogrammetrie

  • Mavic 3 Enterprise (M3E ) – Kompakt, mechanischer Verschluss, RTK-Unterstützung
  • Phantom 4 RTK – Bewährte Plattform, genaues Geotagging, feste Kamera
  • Matrice 350 RTK – Vielseitige Nutzlasten, P1-Kameraoption, erweiterte RTK

Bewährte Praktiken bei der Flugplanung

Verwenden Sie DJI Pilot 2, DJI GS Pro oder eine Drittanbieter-App wie DroneDeploy oder Litchi für die Missionsplanung. Wichtige Parameter:

  • Höhe: 60-120 Meter, je nach Standort und GSD-Anforderungen
  • Überlappung: 80% frontale, 70% seitliche Überlappung (Minimum)
  • Verschluss: Mechanisch (zur Reduzierung von Rolling Distortion)
  • Kamerawinkel: Nadir für Kartierung; Schräg für 3D
  • Geschwindigkeit: 3-5 m/s für bessere Bildschärfe

Manuelle Kameraeinstellungen

Um eine gleichbleibende Bildqualität zu gewährleisten, wechseln Sie zu manuellen Kameraeinstellungen:

  • ISO: 100-200
  • Verschlusszeit: 1/800s oder schneller
  • Weißabgleich: Festgelegt (z.B. Sonnig oder Bewölkt)
  • Fokus: Gesperrt oder auf unendlich eingestellt

Verwendung von RTK oder GCPs für die Genauigkeit

Mit RTK ausgestattete DJI-Drohnen können präzise Geotags in die Bildmetadaten einbetten. Für eine vermessungstechnische Genauigkeit werden jedoch nach wie vor Bodenkontrollpunkte (GCPs) empfohlen:

  • Verwenden Sie sichtbare Markierungen auf dem Boden (Kreuze oder Zielscheiben)
  • Messen Sie sie mit einem hochpräzisen GNSS oder einer Totalstation
  • Importieren Sie GCPs zur Optimierung in Metashape

Importieren von DJI-Bildern in Metashape

  • Übertragen Sie alle Bilder auf Ihren Computer (ggf. umbenennen)
  • Metashape öffnen → Fotos hinzufügen
  • Aktivieren Sie „Kamerapositionen aus EXIF laden“ für die automatische Positionierung

Metashape Verarbeitungsprozess

  • Fotoausrichtung: Verwenden Sie „Hohe“ Genauigkeit mit Referenzvorwahl
  • GCP-Integration: Markierungen setzen und Kameraausrichtung optimieren
  • Dichte Wolke: „Hohe“ oder „Mittlere“ Qualität mit mäßiger Filterung
  • Mesh oder DEM: Erstellen Sie je nach Projektanforderungen
  • Orthomosaik: Export für 2D-Analyse und Kartierung

Ergebnisse exportieren

  • Orthomosaik: GeoTIFF mit eingebetteten Geodaten
  • Punktwolke: LAS oder XYZ zur Verwendung in GIS und CAD
  • Mesh: OBJ oder FBX für 3D-Visualisierung und -Modellierung
  • Berichte: Verwenden Sie Volumen- oder Messwerkzeuge in Metashape

Tipps für bessere Ergebnisse

  • Fliegen Sie nur bei gutem Wetter und gleichmäßiger Beleuchtung
  • Verwenden Sie die RTK-Korrektur über NTRIP oder die Basisstation
  • Vermeiden Sie Flüge bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang, um gleichmäßige Schatten zu erhalten.
  • Kalibrieren Sie das Kameraobjektiv für eine bessere Ausrichtung

Fazit

DJI-Drohnen und Agisoft Metashape bilden eine robuste Photogrammetrie-Lösung für eine Vielzahl von Branchen. Mit der richtigen Planung, einer präzisen Bilderfassung und einem konsistenten Arbeitsablauf in Metashape können Sie aus Drohnendaten hochwertige Karten, Modelle und Geodaten erstellen. Da sich die Drohnen- und Photogrammetrietechnologie ständig weiterentwickelt, wird die Beherrschung dieser Integration für Fachleute im Jahr 2025 und darüber hinaus unerlässlich.